Heinrich von der Becke *20.03.1913 — †25.06.1997
Foto: Gerhard Großkopf | Heinrich von der Becke mit der Rolleiflex 2,8 F | Bildarchiv Heinrich von der Becke im Sportmuseum Berlin (CC BY-NC-SA 3.0)
Heinrich von der Becke war ein bedeutender Pressefotograf und einer der renommiertesten Sportfotografen bei vielen nationalen und internationalen Sportereignissen von Mitte der 1930er bis Anfang der 1990er Jahre. Seine Fotos erschienen weltweit, in deutschen und internationalen Illustrierten, sowie regelmäßig in den einschlägigen Tageszeitungen, aber auch in einigen Bildbänden und Olympiabüchern. Auch auf diversen Ausstellungen im In- und Ausland konnte man die unter anderem auch preisgekrönten einmaligen Zeitdokumente besichtigen.
Er begann bereits als 12-Jähriger mit einer Agfa Billy-Balgenkamera, gefolgt von Plattenkameras, Kleinbildkameras bis zu den ersten automatischen Kameras, mit denen er höchst kreativ den Reiz des Augenblicks oft in genau der richtigen Sekunde konservierte. Immer den Menschen im Fokus, fotografierte er gerne aus ungewöhnlichen Perspektiven an zeitgeschichtlichen und populären Orten. Die Olympischen Spiele 1936 (15 wurde es insgesamt) standen am Anfang der Karriere, gefolgt von den tragischen Kriegsjahren als Berichterstatter. Er dokumentierte den Wiederaufbau, den Volksaufstand 1953, den Mauerbau und unzählige historische wie gesellschaftliche Ereignisse und wurde einer der erfolgreichsten Berliner Stadtreporter. Den spannenden Momenten im Sport widmete er aber dennoch den Großteil seines Schaffens.
Er war ein nachdenklicher und bescheidener Mensch. Auf dieser Website erfahren Sie mehr über den Künstler und Sportfreund.
Diese Website entstand unter aufwendiger Recherche und Bearbeitung der zusammengestellten Fotos, Pressekritiken, Beiträge sowie Audio- und Videodokumente. Letztendlich verdanken wir der Kulanz aller Beteiligten, dass es möglich wurde hier an Heinrich von der Becke zu erinnern.
An erster Stelle gilt der Dank dem Sportmuseum Berlin, welches das gesamte Bildarchiv verwaltet und die hier veröffentlichten Bilder zur Verfügung stellte. Aber auch allen unten aufgeführten Medien möchten wir an dieser Stelle für die unkomplizierte Unterstützung danken.
Nicht zuletzt geht ein Dank an die Autoren der Beiträge u. a. Thomas Willaschek (Sportmuseum Berlin) und insbesondere Manfred Nippe, der auch die Recherchen unterstützte.